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Kulturprojekte tête-à-tête – für Schulen

Die Kulturförderung des Kantons Bern unterstützt unter dem Namen «tête-à-tête» gemeinsam mit der Stanley Thomas Johnson Stiftung innovative und mehrmonatige Kulturprojekte. Berner Schulen können mit Kulturschaffenden und einer gemeinsam Projektidee am Wettbewerb teilnehmen oder sich für die Durchführung eines ausgewählten Projekts an ihrer Schule bewerben.

Der Wettbewerb tête-à-tête fördert langfristige Vermittlungsprojekte in allen Sparten des kulturellen Schaffens oder des Kulturerbes. Professionelle Kulturschaffende arbeiten über mehrere Monate hinweg partizipativ mit Klassen zusammen. Dadurch wird eine intensive Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit Kunst und Kultur möglich.

Die Kulturförderung des Kantons Bern und die Stanley Thomas Johnson Stiftung schreiben den Wettbewerb alle zwei Jahre aus. Kulturanbietende geben mit oder ohne Partnerschule Konzepte für eine Zusammenarbeit mit mehreren Klassen ein. Eine Jury wählt aus, welche tête-à-tête-Projekte zur Umsetzung kommen. Die ausgewählten Projekte erhalten einen finanziellen Beitrag bis zu CHF 30`000 für die Realisierung. Die Schulen beteiligen sich mit einem kleinen Beitrag an den Kosten.

Holen Sie ein bewährtes Projekt an Ihre Schule!

Melden Sie sich bei Interesse und Fragen bei den Kulturschaffenden.

Das grosse Sachbilderbuch  I  Mira Gysi

  • Schulstufen: 2. bis 6. Klasse
  • Sparte: visuelle Kunst
  • Sprache: Deutsch
  • Regionen: Emmental, Bern Mittelland
  • Umfang: ca. 50 Lektionen pro Klasse, 2 Klassen
  • Dauer: ca. 7 Monate

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten gemeinsam mit der Bilderbuchautorin und Illustratorin Mira Gysi ein Sachbilderbuch. In dem Buchprojekt werden die Lernenden zu Lehrenden und schlüpfen in die Rollen von visuellen Vermittelnden. Die Schülerinnen und Schüler wählen ein Thema aus, welches sie gut kennen und ihnen aus früheren Schuljahren bekannt ist. Aus diesem Thema können sie ein Unterthema aussuchen und dieses vereinfacht visuell darstellen, sodass es für jüngere Kinder verständlich ist. Es gilt, spielerisch eine Gestaltungsform zu finden, welche das Thema unterstützt und die Inhalte hervorhebt. Am Ende des Projekts entsteht ein Buch aus den einzelnen Beiträgen der Klasse. Im interdisziplinären Projekt spielen die Fächer Bildnerisches Gestalten und Natur-Mensch-Gesellschaft zusammen.

miragysi.com

Märchen erzählen – Storytelling  I  Brigitte Hirsig

  • Schulstufen: Sek I & Sek II
  • Sparte: Literatur & Theater
  • Sprache: Deutsch
  • Regionen: ganzer Kanton Bern
  • Umfang: ca. 55 Lektionen pro Klasse, 2 Klassen
  • Dauer: ca. 5 Monate

Das Erzählprojekt führt die Jugendlichen in die Kunst des freien Erzählens ein und öffnet die Tür zur Welt der Märchen. Die Klassen hören Märchen, Sagen, Geschichten aus verschiedenen Kulturkreisen und machen sich auf die Suche nach einem Volksmärchen aus ihrem Herkunftsland. Die jungen Erzählenden entscheiden sich, welchem Zielpublikum sie es vortragen möchten und in welcher Sprache. Das Erzählen wird intensiv geübt: Was mache ich mit den Händen? Wie klingt meine Stimme? Wohin geht der Blick? Wie wird das Märchen zu meinem Märchen? Was bedeutet meine Geschichte?
Den Abschluss bildet der öffentliche Auftritt. Die Hauptsache geschieht aber auf dem Weg dorthin. Die jungen Menschen lernen Neues über ihre eigene Kultur oder erfahren gar mehr über ihre eigene Familie. Sie lernen über die Arbeit mit dem Märchen sich selber kennen, nehmen ihren Körper, Ausdruck und ihre Stimme neu wahr.
Auf märchenhafte Art und Weise schlägt das Projekt Brücken zwischen Kulturen, Sprachen, Generationen, Menschen – zwischen innen und aussen, zwischen gestern und heute.

brigittehirsig.ch

  • Bisherige Preise, Stipendien und (Werk-)Beiträge

  • Informationen zur Wettbewerbsausschreibung

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