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Kulturvermittlung: zwei Leitfäden für schulische und kulturelle Kreise

Die Conférence romande des délégués cantonaux aux affaires culturelles (CDAC) hat zwei Leitfäden für kulturelle Einrichtungen und Schulen erstellt. Diese einfachen und pragmatischen Handreichungen sollen Kulturakteurinnen und -akteure sowie Lehrerinnen und Lehrer bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Kulturaktivitäten unterstützen und so die Begleitung des jungen Publikums bei seinen ersten kulturellen Erfahrungen erleichtern. Die beiden Leitfäden sind nun auf Deutsch und Französisch verfügbar.

Seit 2015 arbeitet eine von der CDAC beauftragte Arbeitsgruppe an verschiedenen Massnahmen, um die Kulturvermittlung zu stärken und praktische, zwischen den verschiedenen Regionen abgestimmte Hilfsmittel vorzuschlagen. In diesem Rahmen hat die Arbeitsgruppe zwei Leitfäden erarbeitet: Während sich «Kultur erleben» an Lehrpersonen richtet, ist «Das pädagogische Dossier» für Kulturschaffende, kulturelle Organisationen und Institutionen bestimmt.

Ein Glossar mit Schlüsselbegriffen, Denkanstösse und Zielvorschläge, Verweise auf den Lehrplan 21, Hinweise und Links – die beiden Leitaden sollen ein besseres Verständnis zwischen Kultur und Schule fördern und den Dialog zwischen den Fachleuten der beiden Bereiche stärken. Sie enthalten konkrete Vorschläge, die Kulturanbietenden und Lehrpersonen helfen sollen, ihre Praxis zu stärken und die Herausforderungen der Kulturvermittlung im schulischen Umfeld besser zu verstehen.

Durch das illustrierte und strukturierte Layout, das von Justine Garnier entworfen wurde, sind die Handreichungen leicht zugänglich. Sie sind unter anderem auf den Webseiten der Kulturämter der Kantone sowie auf der Website der Conférence intercantonale de l'instruction publique de la Suisse romande et du Tessin (CIIP) verfügbar.

Die CIIP

Die vor 140 Jahren gegründete Conférence intercantonale de l'instruction publique de la Suisse romande et du Tessin (CIIP) ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Institution, die für die Koordination und Förderung der Zusammenarbeit im Bereich der Bildungs- und Kulturpolitik in der Westschweiz zuständig ist. Das Tessin ist ihr angeschlossen. Die CIIP bildet die romanisch-sprachige Regionalkonferenz der EDK auf der Grundlage des interkantonalen Konkordats von 1970 über die Schulkoordination. In ihrer Hauptversammlung sind die Regierungsrätinnen und -räte der acht Mitgliedskantone vertreten, die für die kantonalen Erziehungsdirektionen/Bildungsdirektionen zuständig sind. Ihr Sekretariat hat den Sitz in Neuenburg und nimmt die Stabsfunktion für die Konferenz und ihre verschiedenen Organe wahr (siehe CIIP).

Eines ihrer ständigen Organe ist die Conférence romande des chefs de service et délégués aux affaires culturelles (CDAC). Diese befasst sich mit sämtlichen Themen, die für die interkantonale Koordination und die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und mit dem Bund im Bereich der Kultur relevant sind. Die CDAC entwickelt insbesondere die Zusammenarbeit und den Austausch im Rahmen von Massnahmen zur Kulturförderung, zur Sensibilisierung für Kultur, zur nicht-beruflichen kulturellen Bildung sowie zur Förderung des Kulturschaffens auf interkantonaler oder sogar internationaler Ebene.

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