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Projekt «Kulturagent.innen für kreative Schulen»

Wünschen Sie sich mehr Kunst und Kultur an Ihrer Schule? Möchten Sie Ihr kulturelles Schulprofils stärken und die positiven Effekte künstlerisch-kreativer Inhalte auf Lernende und Lehrende nutzen?
Dann holen Sie sich ab dem Schuljahr 2025/26 eine Kulturagentin ins Schulhaus!

Wer sind Kulturagentinnen und Kulturagenten und was machen sie? 

Das Projekt «Kulturagent.innen für kreative Schulen» will bei Kindern und Jugendlichen Interesse an den Künsten wecken und die selbstverständliche Teilhabe an Kultur fördern. Gleichzeitig bietet es Schulen Beratung und Begleitung auf dem Weg zur Schule mit kulturellem Profil. Es hat zum Ziel, mit künstlerischen Methoden die Schulkultur auf verschiedenen Ebenen weiterzuentwickeln. Die Wirkungsbereiche reichen von der Durchführung klassenübergreifender Kulturprojekte bis hin zu Schulentwicklung mit künstlerischen Methoden auf der Ebene der Lehrpersonen und der Schulleitung.

Kulturagentinnen und Kulturagenten sind der Dreh- und Angelpunkt des Projektes. Sie sind die Verbindung zwischen Lehrpersonen, Schulleitung, Schülerschaft und externen Kulturpartnerinnen und Kulturpartnern. Sie kennen sich mit Kultur aus und sind selbst künstlerisch tätig. Kulturelle Projekte mit Kindern und Jugendlichen umzusetzen ist ihr Spezialgebiet. Ausserdem kennen sie die gegenwärtigen Herausforderungen an Schulen und verfügen über Methoden, wie die Schule diesen Aufgaben bedarfsorientiert und mit künstlerischen Mitteln begegnen kann.

Format und inhaltliche Schwerpunkte

«Kulturagent.innen für kreative Schulen» kann als ein- oder zweijähriges Format durchgeführt werden, das auf die Bedürfnisse und Vorstellungen der Schule angepasst wird. Gemeinsam mit der Kulturagentin wählt die Schule ihre individuellen Schwerpunkte:

  • Eigene Kulturprojekte durchführen
  • Schulkultur entwickeln
  • Kunstunterricht mal anders
  • Künstlerische Strategien für den Unterricht erarbeiten
  • Teilhabe an Kunst und Kultur für alle ermöglichen

Ziel ist es, dass stabile Strukturen für kulturelle Bildung geschaffen und das Potential von künstlerischen und kulturellen Bildungsprozessen mit künstlerischen Methoden für alle Beteiligten entfaltet werden. Die Wirkungsbereiche reichen von der Durchführung klassenübergreifender Kulturprojekte, über die Reflexion von Unterrichtsgestaltung durch künstlerische Methoden bis hin zur kulturellen Schulentwicklung.

Aufteilung Kosten

  • Die Stiftung Mercator Schweiz bezahlt vollumfänglich die Löhne und die Weiterbildung der Kulturagentin.
  • Der Kanton Bern beteiligt sich finanziell pro Schule jährlich mit CHF 10'000 via «Kunstgeld» an der Durchführung von künstlerischen Projekten im Gesamtprojekt und stellt zu Beginn der Projektphase II finanzielle Mittel für die Entschädigung der kulturbeauftragten Lehrpersonen zur Verfügung.
  • Die Schule stellt je nach individueller Umsetzung weitere notwendige Ressourcen ein.

Bewerbung

Im Kanton Bern können ab dem Schuljahr 2024/25 bis zu drei Schulen jährlich teilnehmen. Bewerben können sich alle öffentlichen Schulen ab Herbst 2024.

Für die Teilnahme am Projekt ist es nicht wichtig, wie viel Erfahrung die Schule in kultureller Bildung bereits hat. Entscheidend sind die Motivation und die Ziele, die die Schule mit dem Projekt erreichen möchte.

Kontakt: Bei Fragen zur Bewerbung wenden Sie sich bitte an Carolin Fedier, 031 633 84 34 / carolin.fedier@be.ch.

Weitere Informationen

  • Kulturagent.innen.ch

  • Magazin EDUCATION
    Interview mit Manuela Luterbacher, Kulturagentin des Kantons Bern

«Kulturagent.innen für kreative Schulen» ist ein Projekt für kulturelle Bildung und Schulentwicklung, initiiert und gefördert von der Stiftung Mercator Schweiz in Zusammenarbeit mit den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, Bern, Freiburg, St. Gallen, Thurgau, Wallis und Zürich. Umgesetzt wird das Projekt vom Dachverband Kulturvermittlung Schweiz.

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