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Führung per App – Drei Frauen

Eine interaktive Führung bietet die Möglichkeit,  drei Frauen kennenzulernen, die die Geschichte von Corgémont geprägt oder im Dorf gelebt haben: Isabelle Morel-de Gélieu, Julie Ryff-Kromer und Jeanne Bueche. Drei Frauen, die in drei verschiedenen Jahrhunderten ihre Spuren hinterlassen haben.

9. Juni bis 11. September 2022

Wo: Corgémont, Start beim Bahnhof 

Was: Entdeckungsreise zu drei Frauen, die alle auf ihre Weise in Corgémont Spuren hinterlassen haben.

Dauer des Rundgangs: 1 Stunde

Distanz: etwa 1 Kilometer

  • Pindex-App herunterladen: Google Play

  • Pindex-App herunterladen: App Store

Drei Frauen in Corgémont

Isabelle Morel-de Gélieu (1779–1834), Ehefrau des Dekans Morel, verbrachte einen Grossteil ihres Lebens in Corgémont. Als Literatin war sie eine wichtige Zeugin des Niedergangs des Ancien régime und der politischen und sozialen Veränderungen im Berner Jura zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Als sie nach Corgémont kam, gehörte dieses zum ehemaligen Bistum Basel, als sie dort starb, gehörte das Dorf zum Kanton Bern.

Julie Ryff-Kromer (1831–1908) wohnte mit ihrer Familie von 1853 bis 1856 in Corgémont. Den Kaufmann Frédéric Ryff zog es wegen der wirtschaftlichen Möglichkeiten in der Uhrenindustrie ins Vallon de Saint-Imier. Zwar kam die Familie damit in ein überwiegend ländliches Dorf, das jedoch in den folgenden Jahrzehnten dank der Uhrenindustrie eine rasante Entwicklung erlebte. Die Ryffs lebten zu dem Zeitpunkt, als eine neue Schule eingeweiht wurde, in Corgémont.

1958 beauftragte die Kirchgemeinde Corgémont die in Delémont ansässige Architektin Jeanne Bueche (1912–2000), die Kirche Saint-Nicolas von Flüe zu bauen. Diese wurde am 28. Juni 1959 eingeweiht. Jeanne Bueche schuf mit dem Bau eines ihrer Hauptwerke. Die respektvolle Restaurierung des Innenraums durch die Architektin Christine Rais El Mimouni wurde 2022 mit dem Spezialpreis der Fachkommission für Denkmalpflege des Kantons Bern ausgezeichnet.

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