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Überarbeitung Baugruppen

Über den ganzen Kanton gesehen werden rund 25 % der Baugruppen aufgelöst. Die Reduktion fällt in den verschiedenen Gemeinden jedoch unterschiedlich aus.

Bei der Überprüfung der Baugruppen kam den räumlichen Kriterien verstärkt Bedeutung zu. Deshalb werden zum Beispiel kleinräumige Baugruppen in Stadt- oder Dorfzentren häufig zusammengelegt. Dadurch können in Zukunft auch Überschneidungen zwischen den Baugruppen vermieden werden.

Etliche Baugruppen werden aufgrund von Veränderungen seit der Erstinventarisierung aufgelöst oder angepasst, beispielsweise wenn ein Bau von zentraler Bedeutung in der Zwischenzeit nicht mehr steht, also abgegangen ist. Zugleich wurde eine Harmonisierung mit dem Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) angestrebt.

Aufgrund des strengeren Überprüfungsmassstabs werden auch zahlreiche bäuerliche Ensembles, die Einzelhöfe und ihre Nebengebäude umfassen, in Zukunft nicht mehr als Baugruppen verzeichnet. Diese Ensembles enthalten häufig gute Einzelobjekte, ihnen fehlt aber in der Regel die für eine Baugruppe wichtige binnenräumliche Komponente.

  • ISOS

Newsletter Bauinventar, Ausgabe 4/2017

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