Bei Studen und am südöstlichen Ausläufer des Jäissberges lag in der späten Eisenzeit und in der Römerzeit eines der wichtigsten regionalen Zentren im Seeland. Reste dieser Siedlungen lassen sich heute an mehreren Stellen besichtigen.
Zuerst als keltische Befestigung, danach als römische Kleinstadt bildete Petinesca vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 4. Jahrhundert n. Chr. das Zentrum der Region. Davon zeugen etwa der auf dem Jäissberg erhaltene Keltenwall, die Torturmanlage an dessen Südrand oder das Gräberfeld am Keltenweg an dessen Nordostrand.
In den Jahren 1937–1939 wurde der ehemalige römische Tempelbezirk auf dem Gumpboden untersucht und schon damals für die Öffentlichkeit inszeniert. 2011 hat der Archäologische Dienst des Kantons Bern die Anlage umfassend instand gestellt und damit einen idyllischen Ort zum Verweilen und Erkunden der Vergangenheit geschaffen.
Wichtig zu wissen
- für Kinder geeignet
- feste Schuhe und gute Kleidung empfohlen
- ganzjährig zugänglich