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Oberbipp, Kirche

Bei der Kirche von Oberbipp wurden 1958–1960 Reste eines römischen Gutshofes und mehrerer Kirchen ausgegraben. Diese sind heute mit einem archäologischen Rundgang erschlossen. Bei der Kirche zu besichtigen ist zudem ein wiederaufgestellter jungsteinzeitlicher Dolmen.

Die 1958–1960 untersuchten archäologischen Spuren in der Kirche Oberbipp wurden nach der Grabung unter einer Betondecke in der heutigen Kirche sichtbar belassen, blieben aber nur für Spezialisten zugänglich. Erst 2002 wurden sie konserviert und mit einem 70 m langen Parcours erschlossen.

2005 konnte der Rundgang dank der Unterstützung von Kirchgemeinde Oberbipp, Bund, Kanton und Lotteriefonds sowie privaten Sponsoren eingeweiht werden.

Bei der Kirche ist heute auch ein jungsteinzeitlicher Dolmen zu besichtigen, der 2012 an der Steingasse ausgegraben und anschliessend im Friedhof wiederaufgebaut wurde.

Der Dolmen bestand ursprünglich aus vier plattenförmigen Findlingsblöcken und einer 7,5 t schweren Deckplatte. Als eigentliches Steinkistengrab diente er zur Bestattung von rund 30 Personen.

Der rund 5000 Jahre alte Dolmen ist wohl das älteste erhaltene Baudenkmal im Gebiet des heutigen Kantons Bern.

Wichtig zu wissen

  • für Kinder geeignet
  • Der Rundgang in der Kirche ist während der Öffnungszeit der Kirche nach telefonischer Voranmeldung im Kirchensekretariat (Tel. 032 636 31 58) zugänglich.
  • Der Dolmen ist ganzjährig zugänglich.
  • Lageplan auf map.geo.admin.ch

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