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Medien und Mitteilungen Archäologie

Der Archäologische Dienst des Kantons Bern informiert laufend über seine Tätigkeiten. Veröffentlichte Medienmitteilungen finden Sie im kantonalen Mediencenter, ergänzende Informationen im Newsletter des Amtes für Kultur und auf Twitter. 

Medienanfragen

Für Medienanfragen ist der Fachbereich Kommunikation im Generalsekretariat der Bildungs- und Kulturdirektion erste Anlaufstelle.
E-Mail / +41 31 633 86 60

Für fachliche Fragen können Sie sich direkt an den Kantonsarchäologen, Adriano Boschetti, wenden.
E-Mail / +41 31 633 98 00

Aktuelle Medienmitteilungen zur Archäologie und zum Amt für Kultur

  • Portal Medienmitteilungen des Kantons Bern

Aktuelle Informationen des Archäologischen Dienstes

«Archaeobark» – Konservierung von prähistorischen Objekten aus Baumrinde

Seit Herbst 2024 läuft das binationale Projekt Archaeobark an der Hochschule der Künste Bern, der Universität Leipzig und dem Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz mit dem Archäologischen Dienst des Kantons Bern als Projektpartner. Dabei geht es um die Identifizierung, Interpretation und Konservierung von prähistorischen Behältern aus Baumrinde.

Der Archäologische Dienst besitzt eine wertvolle Sammlung an zylindrischen Lindenrindenbehältern aus den jungsteinzeitlichen Ufersiedlungen des Bielersees. Zudem wurden in den letzten Jahrzehnten aus den abschmelzenden alpinen Eisfeldern einmalige Objekte aus unterschiedlichen Rindenmaterialien geborgen. Diese Fundstücke sind wichtige Belege für die Nutzung von Pflanzenmaterialien in prähistorischer Zeit. 

Schloss Aarwangen – eine Adelsburg des 13. und 14. Jahrhunderts

Im Frühjahr 2025 soll das neue Begegnungszentrum im einstigen bernischen Amtssitz eröffnet werden. Im Hinblick auf diese neue Nutzung wurde das Schloss in enger Begleitung mit Kantonaler Denkmalpflege und Archäologischem Dienst renoviert. Nun sind die archäologischen und baugeschichtlichen Forschungen abgeschlossen.

Die Burg Aarwangen entstand kurz nach 1250 an einem wohl bereits im Frühmittelalter benutzten Aareübergang. Sie bestand aus dem 1265 erbauten Bergfried, an den nordseitig ein Steingebäude anfügt wurde, der erste Palas. Um die Burg zog sich eine Ringmauer mit einem Graben auf ihrer Aussenseite. Im Osten gab es einen Torturm und eine über den Graben führende Brücke. 

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