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Ringgenberg-Goldswil

In Ringgenberg-Goldswil hat der Archäologische Dienst des Kantons Bern zusammen mit einer lokalen Stiftung einen archäologischen Rundgang eingerichtet. Dieser verbindet die Burgruine mit der Kirchenruine und bietet einen unvergesslichen Spaziergang hoch über dem Brienzersee.

Die Ruine Ringgenberg ist eine der bedeutendsten Burganlagen des Berner Oberlandes. Bekannt ist die Anlage durch den Minnesänger Johannes von Ringgenberg (ca. 1270–1350) und den sogenannten Ringgenberger Handel von 1380/81, in dessen Folge die Burg wohl zerstört und aufgegeben wurde. 1670/71 wurde eine Kirche in die mittelalterliche Burgruine eingebaut.

Die Burgruine wurde in den Jahren 2006–2008 vom Archäologischen Dienst saniert und für den öffentlichen Zugang erschlossen.

Nur gerade 1,3 km von der Burgruine entfernt und nicht weniger imposant ist die Kirchenruine von Ringgenberg-Goldswil.

Die Kirche wurde am Ende des 11. Jahrhunderts auf dem Kirchhubel erbaut und verfügt über einen freistehenden Glockenturm in lombardischem Stil. Sie verlor mit der Verlegung der Gottesdienste in die neue Kirche auf dem Burghügel ab 1671 ihre Funktion und verfiel zur Ruine.

Die Kirchenruine wurde 2015–2017 vom Archäologischen Dienst in Zusammenarbeit mit einer lokalen Stiftung saniert. Dabei wurde auch der archäologische Rundgang eingerichtet, der neben den beiden Ruinen zusätzlich den Standort des neuzeitlichen Wachtfeuers «Im Brand» miteinschliesst.

Wichtig zu wissen

  • für Kinder besonders geeignet
  • feste Schuhe und gute Kleidung empfohlen
  • ganzjährig zugänglich
  • Im Sommer bietet das nahe der Kirchenruine gelegene Naturstrandbad «Burgseeli» nach der Rundwanderung eine Abkühlung.
  • Lageplan auf map.geo.admin.ch

  • Flyer downloaden

  • Flyer bestellen

  • Das Naturstrandbad «Burgseeli» auf der Website der Gemeinde Ringgenberg-Goldswil

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