In der Chilchmatt oberhalb des Städtchens Büren a. d. Aare befand sich im Spätmittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort. Er wurde 1992–1997 umfassend ausgegraben.

Die mehrjährige Rettungsgrabung führte zur Wiederentdeckung des Wallfahrtsortes, in welchem vor dem wundertätigen Marienbild in der Kirche Totgeborene «wiedererweckt» und getauft wurden. Damit konnten die verstorbenen Kleinkinder nach mittelalterlicher Vorstellung vor der ewigen Verdammnis bewahrt werden. Sie wurden anschliessend in der Umgebung der Wallfahrtskirche bestattet.
In der Chilchmatt erinnert heute das 2003 vom Landschaftsarchitekt Toni Weber und dem Künstler Gunter Frentzel gestaltete Geländedenkmal «Die Feder» an den bedeutenden Ort.
Wichtig zu wissen
- für Kinder geeignet
- ganzjährig zugänglich