Anfang September hat der Bernjurassische Rat (BJR) sein Kulturkonzept für die Legislaturperiode 2022–2026 vorgestellt.
«Kulturschaffen und kulturelle Vielfalt», «Kulturelle Teilhabe und Kulturvermittlung», «Memopolitik», «(über-)regionale Zusammenarbeit und Kooperation» sowie «Wechselwirkungen zwischen Kultur, Tourismus und Wirtschaft» sind die fünf strategischen Prioritäten, die für die nächsten vier Jahre festgelegt wurden.
Ein Programm, das im Einklang mit der Kulturstrategie des kantonalen Amts für Kultur steht und gleichzeitig die Besonderheiten einer nicht-urbanen, französischsprachigen Region berücksichtigt, die stark mit den angrenzenden Regionen vernetzt ist, d. h. mit der Region Biel und den Kantonen Jura und Neuenburg. Mit diesem Strategiepapier legt der BJR die Leitlinien für die Förderung der kulturellen Aktivitäten im Berner Jura fest, entsprechend den Vorrechten, die ihm die Sonderstatutsgesetzgebung einräumt.
Die Abteikirche Bellelay, Mémoires d'Ici, das fOrum culture, die Zeitschrift Intervalles, Kulturzentren, regionale Bibliotheken und Museen, Festivals aller Art: Das kulturelle Angebot im Berner Jura ist sehr reichhaltig, lebendig, gesellig und auch experimentell.
Nach der pandemiebedingten Krise, deren Folgen sich immer noch auf den Kultursektor auswirken, möchte der BJR an die Entwicklungen der letzten Jahre anknüpfen, den kulturellen Aufschwung fördern, engere Beziehungen innerhalb des Kultursektors knüpfen und sich für eine bessere Sensibilisierung für die Bedeutung der Kultur für die Gesellschaft und für den Berner Jura einsetzen.
